Indirekte Immobilienanlage: Innovatives Fondsprojekt in Frankfurt am Main
Im Frankfurter Stadtteil Gallus wird auf einem 51.000 m² umfassenden ehemaligen Industriegelände ein neuer Baukomplex verwirklicht. Das Projekt wurde für einen Immobilienfonds erworben, an dem die Bayerische Ärzteversorgung sowie die anderen von der Bayerischen Versorgungskammer verwalteten Versorgungseinrichtungen beteiligt sind. Die gut 1.300 Wohnungen, von denen knapp 30 % öffentlich gefördert sind, verteilen sich auf vier Gebäude mit Innenhöfen und zwei weitere Gebäuderiegel. Hinzu kommen drei Kitas, sechs Spielplätze und, an einem zentralen Quartiersplatz, Gastronomie und Einzelhandel. Das Besondere an dieser Investition: Ein Rechenzentrum in unmittelbarer Nachbarschaft liefert künftig den größten Teil der Heizenergie für das Stadtquartier – gewonnen aus der Abwärme von Hochleistungsrechnern.
Die hessische Finanzmetropole hat sich in den vergangenen Jahren zur Rechenzentrums-Hauptstadt Europas entwickelt. Und das nicht ohne Grund: Mit DE-CIX befindet sich hier der - gemessen am Datenfluss - größte Internetknotenpunkt der Welt. Der Rechenzentrumsausbau hat eine enorme wirtschaftliche Bedeutung, birgt als Kehrseite der Medaille allerdings auch erhebliche ökologische Klimabelastungen in sich. Die Rechenzentren in der Kommune verbrauchen mittlerweile mehr Strom als der Frankfurter Flughafen. Diese Entwicklung verdeutlicht, wie wichtig der effiziente Einsatz von Energie ist, damit Digitalisierung und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen.
Das integrative Konzept des neuen BVK-Fondsobjekts ist in Frankfurt ein Novum und bietet gute Voraussetzungen für ein qualitätsvolles und zugleich nachhaltiges innerstädtisches Wohnen. Bis zum Jahr 2025 soll das innovative Projekt abgeschlossen sein.
Direkte Immobilienanlage: Bürokomplex Arabeska in München
Die Bayerische Ärzteversorgung hat im Jahr 2015 in München-Bogenhausen einen 26.000 m² großen Bürokomplex eingeweiht, der sich durch ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept auszeichnet. Auf der Expo Real, der größten europäischen Fachmesse für Immobilien und Investitionen, wurde der Bürokomplex „arabeska“ mit dem Zertifikat in Platin der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ausgezeichnet. Grundlage für die Entscheidung waren vor allem die modernen Maßnahmen zur Energieeffizienz wie z. B. die Grundwassernutzung für Heizung und Kühlung (Geothermie) sowie die innovative Wärmeerzeugung auf Basis erneuerbarer Energien. Das umfassende Qualitätskonzept schont nicht nur die Umwelt, es bietet darüber hinaus auch Vorteile für Kapitalanleger und Mieter, denn nachhaltige Immobilien stehen für niedrige Energiekosten und langfristigen Werterhalt.